Aus aktuellem Anlass
... eine Frage an meine Leser:

Ist ein persönliches Blog zu gefährlich?

Ja
Nein

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Created by paralegal on 2007.06.20, 15:49.

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berniecb, Mittwoch, 20. Juni 2007, 16:04
Wenn man über berufliche Interna schreibt wie du: Ja. Es sei denn:

- du legst ausreichend falsche Fährten und niemand kann sich (oder andere) wiedererkennen, wenn er das zufällig liest oder
- du denkst dir alles selber aus.

paralegal, Mittwoch, 20. Juni 2007, 16:23
Streng genommen sind das schon "Interna", weil ich ja über Sachen schreiben, die IN der Kanzlei passieren.

Auf der anderen Seite schreibe ich ja nichts über Mandate.

Ausdenken fände ich langweilig, das Leben schreibt doch die besten Geschichten.

fashushi, Mittwoch, 20. Juni 2007, 17:05
>>zu gefährlich<<

Oh Mann, was sind denn das für Fragen? "Zu gefährlich" - für wen? "Zu gefährlich" - im Verhältnis wozu?

Gefährlich für Ihr persönliches berufliches Vorankommen? Selbstverständlich. Aber das kann Sie doch jetzt nicht verwundern. Außerdem, Sie nehmen es doch damit eh nicht so genau. Was soll's also? Die Bude nervt Sie, die Chefs nerven Sie, Ihre Kollegen nerven Sie, sogar Ihr Blog nervt Sie; Sie leisten sich eine sehr lange Pubertät, eine sehr, sehr lange.

Das, worauf Sie stehen, und was sich anfühlt wie die rückenschonenden Rundsohlen-Wohlfühlschuhe, die Ihnen neulich so gut gefielen, das ist Ihre Leitung. Gehen Sie runter und schon brauchen Sie keine unnützen Fragen mehr zu stellen.

Unterhalten Sie uns lieber mit Details. Hat nun der Helmut Schmidt Lookalike - Chef das Hausmädchen geschwängert oder nicht?

fashushi, Mittwoch, 20. Juni 2007, 17:10
>>Streng genommen sind das schon "Interna", weil ich ja über Sachen schreiben, die IN der Kanzlei passieren.

Auf der anderen Seite schreibe ich ja nichts über Mandate.<<

Jesus H. Christ! Glauben Sie wirklich, INterna kommt von IN der Kanzlei? Und glauben Sie wirklich, Sie schrieben nicht über Interna, weil Sie nicht über Mandate schreiben? (Abgesehen von der Hausschulmädchen-Report-Sache, versteht sich, aber das fand ja AUSserhalb der Kanzlei statt und mit dem EX-Hausmädchen, weswegen es ein EXternum ist?)

Mann, als Sie den Namen Laschen-Louie erfanden, dachte ich, Sie hätten was los, und die Naivtuerei wäre halt Ihr Stil.

Langsam befürchte ich, Laschen-Louie wusste schon genau, warum er Sie für diese Sorte Arbeiten einsetzt.

paralegal, Mittwoch, 20. Juni 2007, 23:11
Laschen-Louie hat am Anfang meiner Tätigkeit für ihn mal gesagt, er wolle die Aufgaben, die er mir gibt, langsam im Niveau steigen lassen, sobald er erkenne, dass ich unterfordert sei. Er habe nur eben noch nie mit Wirtschaftsjuristen zusammengearbeitet (er ist nur ein normaler Jurist) und könne deshalb nicht einschätzen, was wir können.

setrok, Mittwoch, 20. Juni 2007, 21:19
Im Prinzip nein. Vielleicht die Betroffenen etwas weniger genau (pointiert) beschreiben. Das erschwert böswilligen Gegnern oder hartnäckigen Fans die Identifizierung.

paralegal, Mittwoch, 20. Juni 2007, 22:36
Werde es versuchen, danke. Eigentlich liegt mir aber viel an pointierter Darstellung. Den Lesern sicher auch.

setrok, Donnerstag, 21. Juni 2007, 19:05
Auch ich habe über diese Beschreibung sehr geschmunzelt. Aber es ging ja um die Gefährlichkeit. Wenn es auch nur in 20 Großbuden in FFM einen solchen Seniorpartner gibt und in jeder dieser Großbuden liest auch nur einer der zahlreichen Beschäftigten Ihr Blog und schickt den Link herum ("seht mal - ist das nicht ...") - dann geht das in 19 Großbuden ins Leere. Und in einer nicht.