Freitag, 15. Februar 2008
Turbulent
Die letzten Monate, speziell die letzten Wochen waren wirklich spannend. Wenn ich dürfte, würde ich ein Buch darüber schreiben. Wenn ein Dieter Bolen ein Buch über sein Leben schreiben kann, kann ich auch ein Buch über Neid und Missgunst unter Alpha-Tierchen schreiben. Besser noch einen Film. Sowas wie "Der Teufel trägt Robe".

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Donnerstag, 9. August 2007
Die eigene Kanzlei
Wie ich bereits so manchesmal seufzend zu Protokoll gab, träume ich davon später meine eigene Kanzlei zu eröffnen. In Sachsenhausen, da lässt sich's auch nach Büroschluß gut leben. Wirtschaftsrecht, aber in kleinerem Umfang als hier in der Großkanzlei.

Was man dabei beachten muss, lerne ich zur Zeit im Fernkursus bei einem neuen Blogerkollegen.

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Freitag, 3. August 2007
Schönes Wetter
Das Wochenende soll ja schön werden. Mal sehen, ob ich deshalb diesmal auf den Notebook verzichte und mich ein wenig im Palmengarten treiben lasse. Andererseits hab ich mich mittlerweile an das Gerät gewöhnt und auch schon ein paar Lieblingsseiten im Netz gefunden, die ich ziemlich oft absurve.

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Donnerstag, 26. Juli 2007
Kaffeejunkies
Es ist unglaublich, wie abgestumpft manche Anwälte gegenüber Kaffee geworden sind. Im Dataraum steht eine eigene Kaffeemaschine. Die Vorräte sind seit Montag deutlich weggeschmolzen und ich kann mir das auch sehr gut erklären, seit ich heute zum ersten Mal ein solches Gebräu kosten durfte. Entweder ist einem bei der Dosierung die Hand ausgerutscht oder die brauchen es so hart.

Zwei Associates wurden heute zurückgerufen und sollen bald durch Frischfleisch aus Frankfurt ersetzt werden. Das Ferienlager wird also bald in neuer Besetzung weitergehen.

Einer der Associates hat heute einem seiner Kollegen nach einer kurzen aber heftigen Debatte ins Gesicht gesagt, dass er "kein Partnermaterial" ist. Lagerkoller?

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Donnerstag, 12. Juli 2007
Licht anlassen
Bei uns im Büro lassen die Anwälte abends oft das Licht an, wenn sie gehen. Die Leute sollen denken, dass da noch jemand am arbeiten ist und sich nur grad einen Kaffee holt oder auf dem Lokus ist. Die meisten sprechen da relativ offen drüber, man macht sich drüber lustig, sagt, wie abartig man es findet. Und macht es trotzdem. So müssen sich Radrennfahrer fühlen.

Ich bin grade eben nochmal einem Partner im Kopierraum unserer Etage über den Weg gelaufen. Der Kopierer hatte Papierstau, ich habe die Walzen freigelegt und zielsicher das übeltäterische Papier herausgefingert. Das hat den Partner sichtbar beeindruckt. Er hat mich nach meinem Namen gefragt und wollte wissen, für wen ich gerade arbeite. Meinen Namen hab ich ihm sicher schon ein halbes Duzend mal gesagt, aber das macht nichts. Es ist ein gutes Zeichen. Auch dass er mich um diese Zeit noch hier herumspringen sieht.

Ich bin auf dem richtigen Weg. Der Wechsel von Laschen-Louie zur nichtmehrschwangeren Partnerin war ein Boost für meine Karriere. Lange überfällig.

Heute lasse ich auch das Licht an.

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Freitag, 6. Juli 2007
Deutsche Blogs ...
... die viel Englisch schreiben, um cool zu wirken, wiedern mich an.

Was soll zum Beispiel dieser Beitrag beweisen, den ich grade bei Jurablogs.com entdeckt habe? Das der Autor viel Englisch kann?

Armselig.

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Donnerstag, 5. Juli 2007
Neubeginn
Seit heute bin ich für eine Partnerin tätig, die hochschwanger ist und eigentlich vor zwei Tagen ihren errechneten Geburtstermin hatte. Sie hat mich heute Morgen mit einem breiten Lächeln angesprochen und für ein "längeres Projekt" verpflichtet. Ich habe mit ihr noch nie zusammengearbeitet und bin schon gespannt. Sowohl auf die Arbeit als auch auf den Geburtstermin.

Wenn man sie so über den Gang huschen sieht, glaubt man nicht, dass sie jederzeit einem Kind das Leben schenken könnte. Vielleicht weiß das Kind ja intuitiv, dass gerade eine wichtige Transaktion ansteht. Jedenfalls orientiert sich das Kind schon jetzt am Wohl des Mandanten. Professioneller geht es nicht.

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Mittwoch, 4. Juli 2007
Wirtschaftsjuristen im Job
Gestern habe ich auch diesen Artikel im Netz gefunden. Da kann man schön sehen, das Wirtschaftsjuristen und Einheitsjuristen bei einer guten Transaktion Hand in Hand arbeiten.

Außerdem beschreibt der Artikel sehr gut, dass die Karrierewege der Wirtschaftsjuristen in den Großkanzleien noch gar nicht feststehen, weil das Studium so neu ist. Kann also gar niemand sagen, wieviele Wirtschaftsjuristen in einigen Jahren vielleicht sogar Partner sein werden. Dann ändert sich auch die ganze Kanzleikultur. Mir kann das nur recht sein: für einen Partner, der Wirtschaftsjurist ist, würde ich viel lieber arbeiten. Da kommt es nicht zu Missverständnissen, weil man den gleichen Hintergrund hat.

Ich freue mich auf die Zukunft!

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Dienstag, 3. Juli 2007
Vom Wirtschaftsjuristen zum Anwalt
Ich habe mal ein bischen geforscht und bin auf diesen Artikel gestoßen. Offenbar ist der Wunsch, sozusagen als Sahnehäubchen aufs Wirtschaftsjurastudium noch die Anwaltserlaubnis draufzusetzen, nicht neu.

Mal sehen, wie sich das weiter entwickelt. Das Zeug hätte ich zum Anwalt allemal. Auf lange Sicht können die Politiker uns Wirtschaftsjuristen den Zugang zur Anwaltschaft auch nicht verbauen, schließlich braucht das Land Anwälte, gerade Anwälte mit Wirtschaftserfahrung und BWL-Kenntnissen. Daran mangelt es bekanntlich bei vielen.

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Freitag, 29. Juni 2007
Sympathische Juristen?
Ich habe gerade ein wenig bei jurablogs.com rumgesurft und mich gefragt, ob es auch Blogs sympathischer Juristen gibt.

Hinweise bitte in den Kommentaren würden mich sehr freuen!

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